Männer wollen ausgiebig frühstücken, Frauen wollen ein großes Bett – in einer repräsentativen Studie hat Scandic laut IMWF-Institut für Management- und Wirtschaftsforschung 1.000 Deutsche zu ihren Vorlieben in Pensionen befragt.
Die Mehrheit der Hotelgäste bevorzugt in ihren Zimmern eine gemütliche Atmosphäre statt moderner Coolness – das ist eines der Ergebnisse der großen Scandic Hotelstudie. Während 60 Prozent der weiblichen Gäste ihre Hotels nach Art und Größe des Bettes auswählen, gehören Restaurants und Halbpension bei den Männern zu den Top-Ten-Kriterien. Das Frühstück steht an erster Stelle, 69 Prozent der Befragten geben dies an. Beide Geschlechter ziehen eine gemütliche Atmosphäre dem coolen Luxus vor, ein Trend, der mittlerweile als „Cocooning“ bezeichnet wird – das sind nur einige Ergebnisse der repräsentativen Studie „Wachstumstrends im deutschen Hotelmarkt“, für die 1.000 Deutsche befragt wurden von Scandic durch das Institute for Management and Economic Research (IMWF).
Gemütliche Atmosphäre statt kühler Luxus
Laut der Studie legen Frauen mit 72 Prozent mehr Wert auf eine gemütliche Atmosphäre als Männer mit 64 Prozent. Männer sind jedoch keine Fans der coolen Moderne, nur 29 Prozent von ihnen bevorzugen ein modernes Design. Luxus und Eleganz erwarten auch nur 21 Prozent der Männer und 19 Prozent aller Befragten von einem optimalen Hotel. Die Größe und Art des Bettes ist für 54 Prozent ein entscheidendes Kriterium bei der Hotelwahl, Frauen achten sogar zu 60 Prozent auf diesen Faktor.
Gesundes Frühstück schlägt Minibar und Zimmerservice
Das Wohlfühlen in einem Hotel hängt für die Deutschen nicht nur von der Ästhetik ab. „Zuhause wird auf die Bedürfnisse jedes Familienmitglieds Rücksicht genommen – deshalb kümmern wir uns auch um Kinder, Allergiker und andere Menschen mit besonderen Bedürfnissen“, sagt Michel Schutzbach, Head of Europe Scandic Hotels, zu den Studienergebnissen. „Das gilt auch für das Frühstück, das mit gesunden Alternativen, Fairtrade-Kaffee sowie glutenfreien, laktosefreien und veganen Produkten zum Wohlbefinden beiträgt.“ 72 Prozent gaben in der Umfrage an, dass ihnen ein gelungener Start in den Tag mit dem Frühstück wichtig ist – Brötchen und Müsli sind weitaus beliebter als Minibar oder Zimmerservice.
Persönliche Kontakte wichtiger als digitale Gadgets
Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Befragten wünscht sich zudem einen persönlichen Ansprechpartner im Hotel. Bei den 35- bis 49-Jährigen war dieser Wunsch mit 44 Prozent die am häufigsten genannte Dienstleistung. Menschen, die Gäste willkommen heißen, sind der Studie zufolge viel wichtiger als technische Spielereien. Die einzige Technologie, die den Deutschen wirklich wichtig ist, ist der schnelle WLAN-Zugang. Allerdings wollen nur 12 Prozent der Gäste über einen digitalen Sprachassistenten kommunizieren und nur 13 Prozent die Zimmertechnik über ihr Smartphone steuern. Die unter 35-Jährigen stehen dem „Smart Room“ mit 27 Prozent deutlich aufgeschlossener gegenüber. Ältere Menschen erwärmen sich eher für den digitalen Zugang zu Zeitungen.
Angesichts dieser Erkenntnisse kann das Angebot gemütlicher und komfortabler Zimmer, gesunder und regionaler Frühstücksoptionen und eines persönlichen Kundenservices einen großen Beitrag dazu leisten, die Vorlieben der Hotelgäste zu befriedigen.
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